Mumble ist eine freie Alternative zum bekannten Teamspeak. Einen eigenen Server aufzusetzen ist sehr unkompliziert und innerhalb weniger Minuten erledigt. Zunächst wird das Paket “mumble-server” installiert:
sudo apt-get install mumble-server
… und dann die Basiskonfiguration vorgenommen:
sudo dpkg-reconfigure mumble-server
Im letzten Schritt wird ein Passwort für den “SuperUser” festgelegt. Dieses Passwort benötigen wir im nächsten Schritt.
Jetzt wird mit dem Mumble Client eine Verbindung zum Server hergestellt. Loggt euch mit einem beliebigen Benutzernamen ein, macht einen Rechtsklick auf euren Benutzernamen in der Channelübersicht und wählt “Registrieren”. Sobald das geschehen ist, meldet ihr euch vom Server wieder ab und stellt als nächstes eine Verbindung unter dem Benutzer “SuperUser” her. Ein Passwortfeld wird eingeblendet, in das ihr das zuvor festgelegte Passwort eingebt.
Wenn ihr als SuperUser verbunden seid, wählt ihr in der Channelübersicht den “Root” Channel (bzw. den Hauptchannel), macht einen Rechtsklick und klickt auf “Bearbeiten”. Damit man sich für administrative Aufgaben nicht als SuperUser anmelden muss, wird nun der vorher registrierte Benutzer zum Admin gemacht.
Im Tab “Gruppen” wählt ihr dazu unter “Gruppe” “admin” aus und fügt euren normalen Benutzer hinzu. Wenn ihr euch das nächste Mal mit eurem normalen Mumble Benutzername einloggt, habt ihr Adminrechte und könnt über diesen Account Kanäle konfigurieren.
Weitere Einstellungen zum Server könnt ihr übrigens in der Konfigurationsdatei “/etc/mumble-server.ini” vornehmen. Der Server wird danach via
sudo service mumble-server restart
neu gestartet.